Eigentlich wollten wir unsere Fahrt durch die kanadische Steppe mit einem Städtebesuch in Winnipeg beginnen. In unserem Reiseführer stand jedoch nicht viel Interessantes. So schauten wir uns auf Youtube um und fanden diese Reportage über Winnipeg.
Mal ehrlich, wer bekommt da ernsthaft Lust diese Stadt zu besuchen?
Nachdem wir 1500 km quer durch die kanadische Steppe gefahren sind, erreichten wir endlich Calgary; bekannt für Cowboys, Öl und die olympischen Winterspiele 1988. Obwohl die drittgrösste Stadt Kanadas, wirkt Calgary erstaunlich klein und gemütlich. Downtown ist sehr kompakt und zu Fuss schnell erkundet. Sehr speziell war auch der Mix an Leuten auf der Strasse Bauarbeiter, Wanderer, locker gekleidete Geschäftsleute etc. Jedenfalls fühlten wir uns in unserer Reisekleidung erstaunlich gut integriert.
1988, Pirmin Zurbriggen, Vreni Schneider, Peter Müller, Maria Walliser, Paul Accola... das waren noch Zeiten, als die Schweiz noch Dritte im dem olympischen Medaillenspiegel war. Natürlich wollten wir sehen, wo das alles stattgefunden hat. Der Olympiapark befindet sich ein paar Minuten ausserhalb von Calgary. Eigentlich mehr ein Hügel, aber ausgerüstet mit Bobbahn, Sprungschanze, Langlaufarena und ein paar Skipisten. Obwohl weit und breit kein Schnee in Sicht, waren die Vorbereitungen für die nächste Saison schon in vollem Gange. Neben Dreck und Baumaschinen gab es aber doch viel Interessantes zu sehen und es war cool mal dort gewesen zu sein.
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