Busgeschichten IV

Unser nächstes Busabenteuer begann nicht mit der Abfahrt, sondern bereits mit dem Kauf der Tickets. Erstens wollten wir mit Visa zahlen, da wir nicht mehr so viele Pesos hatten. Trotz all den Touristen war keine Busgesellschaft in der Lage, eine Kartenzahlung abzuwickeln. Zweitens hatten wir gelesen, dass man meistens in Puno umsteigen muss und der neue Bus in vielen Fällen nicht dem Gebuchten entspricht. Wir waren demnach auch auf der Suche nach einer zuverlässigen Gesellschaft.

 

Copacabana nach Puno nach Cusco ODER die Touristenfalle

Bolivianisch-Peruanische Grenze
Bolivianisch-Peruanische Grenze

Der erste Teil der Reise verlief völlig entspannt. Bereits nach 10 Minuten erreicht man die Bolivianisch-Peruanische Grenze. Nach eine paar Minuten und wenigen Metern hat man die benötigten Stempel und kann auf den Bus mit dem Gepäck warten.

 

Wir hatten semi-cama (halbe Liegen) Tickets gekauft und die nette Verkäuferin in Copacabana zeigte uns unseren Bus und laut ihrer Auskunft mussten wir drei Stunden in Puno auf den neuen Bus warten. Es stellte sich heraus, dass wir wie erwartet verarscht worden sind. In Puno folgten wir einem Angestellten zum Ticktet-Häuschen, wo wir neue Tickets bekamen und angewiesen wurden, uns sofort zum Abfahrtssteig zu begeben. Dort erwartete uns ein alter, dreckiger Bus mit fleckigen Sitzen, ohne Toilette und mit 0 cm Beinfreiheit. Ein Blick auf die anderen, nicht Backpacker, Reisenden lässt den Schluss zu, dass es sich auch um den billigsten Bus handelte. Naja, wenigstens hatten wir nicht die teureren Liegesitze gekauft.

Während der Fahrt begann es zu Regnen und es stellte sich heraus, dass unser Dach nicht dicht war. Auch hier hatten wir Glück, die grössten Löcher waren nicht über unseren Sitzen. Sieben Stunden und mehrere Stopps später war auch diese Busfahrt vorbei und wir konnten in unser Hotel einchecken.

Tipp für andere Reisende: Nur ein Ticket bis Puno kaufen und von dort ein Gutes nach Cusco.

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