Ein toller Start in Auckland

Schon nach kurzer Zeit waren wir Fans von Auckland. Die Stadt ist wunderschön gelegen, die Atmosphäre entspannt und die Leute unglaublich gastfreundlich und serviceorientiert. Bevor man die Passkontrolle erreicht, kann man sich schon mit Broschüre eindecken und die Wartezeit gemütlich überbrücken. Die kleine Auswahl an Informationen ist ein Vorgeschmack auf die unzähligen Touristeninformationen, welche einen Reiseführer überflüssig machen.

 

Die Passkontrolle war schnell passiert, etwas länger dauerte die Gepäckkontrolle. Da über 75% der neuseeländischen Flora und Fauna nur in Neuseeland existieren, sind sie extrem vorsichtig. Jede fremde Spezies könnte das System gefährden und so wurden unsere Schuhe inspiziert und unser Zelt desinfiziert.

 

In Auckland konnten wir bei Lyn, ein Bekannten von Erica wohnen. Obwohl sie uns noch nie gesehen hatte, empfing sie uns mit offenen Armen und der typischen neuseeländischen Freundlichkeit. Nochmals vielen herzlichen Dank an Lyn und Erica, wir hatten eine tolle Zeit in Auckland!

 

 

Am nächsten Tag war Waitangi Day, der neuseeländische Nationalfeiertag. Man feiert die Unterzeichnung des Waitangi Vertrages, welche als Grundsteinlegung für Neuseeland gilt. Nach der Unterzeichung wurden, die Maoris über den Tisch gezogen, und so sind sich nicht alle einig, ob man diesen Tag wirklich feiern sollte. Da wir daran nichts ändern konnten, wollten wir die Festivitäten sehen. Früh am Morgen gingen wir los und wurden zu einem Park oberhalb einer Bucht geschickt. Irgendwie waren wir aber zu spät für die Sonnenaufgangs-Aktivitäten und zu früh für das Openair. Wir fanden jedoch ein Maori-Gebäude mit Leuten im Anzug und Maorikriegern davor. Nachdem wir das VIP-Schild ignoriert hatten wurden wir zu der Messe eingeladen. Ein paar Minuten später sassen wir zwischen dem Stadtrat von Auckland und versuchten so unauffällig wie möglich zu sein. Es war nicht ganz einfach, da verschiedene Maorilieder gesungen wurden, die alle ausser uns kannten. Auf der gegenüberliegenden Seite sassen ranghohe Maoris des Auckland-Stammes, welche Geschichten erzählten und Lieder sangen. Da alles in maorisch war, verstanden wir die Worte nicht, ihre Empfindungen jedoch konnten wir ohne Probleme verstehen.

 

Nach der Messe gingen wir zum öffentlichen Teil und genossen die Landschaft, die Musik, das Essen und die Sonne. Es war ein perfekter Start für unsere Neuseelandreise. Dummerweise vergassen wir uns einzucremen und am Abend hatten wir dann die perfekten Sonnenbrand-Gesichter.

 

Die weiteren Tage verbrachten wir mit Blogschreiben, Fotos bearbeiten und natürlich Auckland geniessen, bevor wir unseren grünen Campervan für die Weiterreise in Empfang nehmen konnten. 

 

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